Vivid beendet Solaris-Partnerschaft und startet Expansion mit eigener Lizenz!

FinanceFWD verkündet im heute erschienen Beitrag, das Ende der langjährigen Partnerschaft von Vivid mit Solaris und plant, ihre Produkte künftig unter eigener Lizenz als E-Geld-Institut anzubieten. Vivid hat erst vor kurzem das luxemburgische Unternehmen Joompay übernommen, um ihr eigenes Kontoprodukt anzubieten und plant eine Expansion in 23 europäische Länder. Damit einher geht jedoch ein ordentliches Downgrade für die Kunden. Weg von einer Bank hin zu einem E-Money Institut. Keine Einlagensicherung bedeutet dies im Klartext, die Regeln für den Schutz von Einlagen sind bei einem E-Money Institut anders geregelt als bei einer Bank.

Gemäß dem Bericht des gut informierten Branchenmagazins FinanceFWD beendet Vivid nach vier Jahren ihre Zusammenarbeit mit Solaris und strebt an, ihre Produkte eigenständig zu führen. Die Übernahme von Joompay soll die Expansion des Fintechs in 23 europäische Länder vorantreiben. Es bleibt jedoch unklar, wie viele der 500.000 Kunden von Solaris zu Vivids eigener Infrastruktur wechseln werden.

Der erste Schritt beinhaltet, dass Neukunden von Vivid auf der übernommenen Joompay-Plattform eröffnet werden. Bestandskunden bleiben vorerst bei der Solarisbank, sollen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt migriert werden. Für die Kunden ändert sich vor allem die IBAN und die Tatsache, dass Joompay ein E-Geld-Institut ist, für das die Einlagensicherung nicht gilt.

Vivid hatte vor einigen Jahren sein Girokonto kurzzeitig mit großzügigen Rabatten in Österreich eingeführt, die jedoch bald wieder eingestellt wurden. In den letzten Monaten war es ruhig um Vivid, aber im Hintergrund wurden wichtige Entwicklungen vorgenommen, darunter der Aufbau einer eigenen Brokerage-Plattform, die Einführung eines neuen Kryptoangebots und nun der Start von Business-Konten.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Vivid in den nächsten Monaten mit ihrem Girokonto positionieren wird. Mit der Abkehr von der Solarisbank wird erwartet, dass das Kontoangebot auch in Österreich wieder offensiv beworben wird.

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