DADAT oder DKB Konto – welches Konto ist das Bessere?
29. Mai 2023
Das Wichtigste in Kürze
- DADAT, eine österreichische Direktbank
- Bei Mindesteingang von 1.000 Euro aus Lohn, Gehalt oder Pension kostenlos (ab 1.2.2023) sonst 43,56 Euro im Jahr, mit Debitkarte und Visa Kreditkarte
- DKB hat Visa Debitkarte ist aber bei der Bewilligung der Konto-Anträge zurückhaltender
- Ab 700 Euro regelmäßigen Eingang gibt es das DKB Konto kostenlos (sonst 4,50 p.m.) – weltweit kostenlos Bargeld beheben und kostenlos bezahlen
- DKB Visa Karte zur Bargeldbehebung gilt bei manchen Bankomaten (z. B. Raika, bank99 oder Volksbanken) in Österreich als Auslandskarte und so wird dort eine Bankomatgebühr verrechnet.
oder
Inhaltsverzeichnis
Gebühren
Bei der DADAT kostet als Girokonto im Monat 4,82 Euro (ab 1.4.2023), also 57,84 Euro im Jahr. Wenn monatliche Eingänge von über 1.000 Euro eingehen, ist das Konto kostenlos (ab 1.2.2023)
Anders ist es bei der DKB. Diese sagt, für ein kostenloses Konto muss seit September 2022 einen Mindesteingang von monatlich 700 Euro erfolgen, sonst fallen Gebühren von 4,50 im Monat an. Die ersten drei Monate gelten als Probezeit und sind kostenlos.
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben und bezahlen (statt 1,75 % Fremdwährungsgebühr)
- Notfallpaket (bei Verlust des Geldbörsls versorgt die DKB einen gratis mit einer Notfall-Kreditkarte oder Bargeld – die Lieferung erfolgt per Kurier und ist kostenlos statt 180 €)
Die DKB ist nicht heikel woher der Zahlungseingang stammt, somit gilt es auch, wenn ein Dauerauftrag von Konto bei Bank X Monat für Monat 700 Euro an das DKB Konto überweist und 2 Tage später ein Dauerauftrag vom DKB Girokonto die 700 Euro wieder zurück überweist auf das Konto bei Bank X.
Beide Girokonten sind als Einzelkonto als auch als Gemeinschaftskonto verfügbar. Besonders attraktiv ist bei der DKB, dass auch die Partnerkarte kostenlos ist! Eine geschickte Lösung für ein Gemeinschaftskonto für den Haushalt.
Zinsen
Die DADAT hat Habenzinsen in der Höhe von 0,00 % und Sollzinsen in der Höhe von 7,875 % p.a. (9,00 % Sollzinsen minus 1,125 % Bonuszins) Bei der DKB
gibt es derzeit ebenso keine Zinsen auf Guthaben und bei den Sollzinsen sind es bei der DKB mit dem Aktivstatus seit der Erhöhung im Herbst 2022 9,29 %, ohne sogar 9,89 %.
Überziehungsrahmen
Bei der DADAT wird ein Überziehungsrahmen nach Eingang des 2. Gehalts eingeräumt. Die maximale Höhe des Rahmens liegt bei der DADAT bei 2 Monatsgehältern bzw. 5.000 Euro. Ist das Gehalt ein zweites Mal eingegangen, kann auch der Rahmen eingeräumt werden. Bei der DKB gibt es zu Beginn meist keinen Überziehungsrahmen für Österreicher bzw. maximal bis zu 1.000 Euro. Gibt es erste regelmäßige Gehaltseingänge, so kann der Rahmen auf Antrag erhöht werden im Online Banking der DKB. Maximal sind bis zu 2 Nettogehälter möglich bei einer maximalen Summe von 15.000 Euro. Eine satte Summe! Aktivkunden profitieren hier auch noch von einem niedrigeren Sollzins in der Höhe von 9,29 %. Bei der DADAT gibt es ein wenig niedrigere Sollzinsen in der Höhe von 9,00 % p.a. mit Stand 1.1.2023
Karten und Bargeld
Bei beiden Girokonten ist eine Bankomatkarte mit dabei und verfügt auch über die praktische NFC Funktion, mit der kontaktlos bei Bankomatkassen bezahlt werden kann. Eine gratis Kreditkarte gibt es bei beiden Anbietern ebenfalls dazu. Bei der DADAT muss die Bonität stimmen, bei der DKB gibt es diese automatisch dazu, wenn das Konto eröffnet wird (hier erfolgt bei der DKB bereits die Bonitätsprüfung).
Wichtig und gut zu wissen: Bei der DKB gibt es ab 2022 nur noch eine kostenlose Visa Debitkarte. Früher gab es eine Girokarte und eine Visa Kreditkarte. Die Visa Kreditkarte kostet aber dann rund 30 Euro im Jahr. Die Girokarte ist etwas Deutsches und wird in Österreich nicht benötigt.
Unnützes Wissen: Bei der DADAT können Sie sich die Farbe der Bankomatkarte aussuchen. Zur Wahl stehen eine weiße oder eine schwarze DADAT Mastercard Debitkarte.
Bargeld und Zahlungen
Wie kann ich Bargeld einzahlen?
Beide Banken sind Direktbanken und damit gibt es auch keine oder nicht viele Filialen. Bei der DADAT, die ihren Sitz in Salzburg hat, gibt es keine Filiale und auch keinen Parteienverkehr. Nachdem die DADAT aber eine Marke des Bankhauses Schelhammer Capital Bank ist, gibt es in der Hauptanstalt nähe Stephanplatz (Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien) die Möglichkeit dort höhere Geldbeträge auszahlen zu lassen bzw. einzuzahlen. Alternativ gibt es dort auch noch neben dem Schalter einen Automaten. Hier kann man bis zu 14.995 Euro Bargeld je Transaktion einzahlen und das kostenlos im Vergleich zur Bargeldeinzahlung am Schalten. Bei der DKB gibt es im Moment keine Möglichkeit Bargeld einzuzahlen. In Deutschland hat die DKB wenige Filialen (meist im Osten Deutschlands), aber das nützt uns Österreicher leider nichts. Ebenso wenig gibt es eine Möglichkeit wie bei N26, dass in DM-Filialen mittels Barcode Bargeld auf das Konto einbezahlt werden kann. Vielleicht lässt sich die DKB hier etwas einfallen in den nächsten Monaten, nachdem sie nun in Österreich wieder verstärkt tätig werden.
Wie viel Geld kann ich abheben?
Bargeld kann sonst natürlich auch bei jedem Bankomaten behoben werden. Bei der DADAT sind das pro Tag maximal 400 Euro und bei Bankomatkassen 1.100 Euro pro Woche. Insgesamt kommt man so auf ein Limit von 3.900 Euro pro Woche (400 x 7 Tage + 1.100 Euro). Diese Limits können aber abgeändert werden, leider nicht so wie bei vielen anderen Banken über das Online Banking, sondern es bedarf hier eines Formulars, welches bei der DADAT angefordert werden muss und unterschrieben retourniert werden muss. Also rechtzeitig daran denken, wenn man höhere Beträge mal beheben möchte. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich aber eher mit niedrigeren Limits durchs Leben zu schreiten als mit einem hohen Limit. Im Missbrauchsfall kann dAs höhere Limit nach hinten losgehen!
Spannend ist auch, dass bei der DADAT auch ohne Bankomatkarte Geld behoben werden kann. Mit einem BarTAN, welcher über das Banking aktiviert wird, kann an bestimmten Bankomaten mit der Hilfe eines TANs Geld bis zu 100 Euro behoben werden. Gerade wenn das liebe Kind unterwegs ist und dringend mal Geld benötigt, wäre das ein spannender Anwendungsfall. Wie ist das nun bei der DKB? Hier gibt es höhere Grenzen, pro Tag können maximal bis zu 1.000 Euro in bar behoben werden. Bei der Zahlung mit Kreditkarte ist der Rahmen der Kreditkarte das einzige Limit.
Wie viel kostet das Bezahlen bzw. das Abheben außerhalb der Euro-Zone?
Innerhalb der Euro-Zone ist es bei beiden Banken dasselbe. Es gibt keine Gebühren.
Wer bei der DKB Aktivkunde ist, hat es besonders gut, denn hier sind Behebungen und Zahlungen in Nicht-Euro-Währungen auch weiterhin gratis und das weltweit. Das gibt es bei der DADAT nicht und hier kostet die Behebung von Bargeld und das Bezahlen mit Karte etwas. Mit der Bankomatkarte kostet Bargeld 1,82 € + 0,75 % und das Bezahlen 1,09 € + 0,75 %. Mit der Kreditkarte wird es nochmals teurer! Hier hat die DKB definitiv die Nase vorne, solange man kein Bargeld behebt mit der Bankomatkarte.
Apple Pay, Google Pay, Android Pay
Dahingehend liefern beide Direktbanken gleichermaßen ab. Apple und Google Pay bzw. Android Pay ist bei der DADAT gleichermaßen wie bei der DKB möglich!
Banking
Beim Banking gibt es keine größeren Unterschiede. Natürlich haben beide Banken unterschiedliche Bankings im Einsatz, doch beide Bankings sind schon lange erprobt und werden von den Kunden gerne angenommen. Auch wenn die DADAT relativ neu am Markt ist, so ist das eingesetzte Banking jenes, welches auch die Volksbanken in Österreich verwenden und so ist es eben kein Wunder, dass es durchaus erprobt ist. Die DADAT bietet seit Ende August 2017 eine Smartphone Banking App, die einen umfangreichen Funktionsumfang aufweist. Es scheint so, als ob es keine Abstriche zwischen Smartphone Banking und Online Banking gibt. Generell ist es bei der DADAT so, dass sie auf das Banking des ARZ (Allgemeines Rechenzentrum GmbH) setzen. Neben der DADAT setzen auch die Anadi Bank, die Addiko Bank oder die Volksbanken Österreichs auf das gleiche Banking. Das heißt vielfach erprobt und und sicher. Damit dürfen wir uns auch sicher sein, dass noch eine Mobile Banking App für iOS und Android gestartet wird.
Bei den Funktionalitäten des Online Bankings merkt man hingegen, dass bei der DADAT ein erprobter Anbieter mit jahrelanger Erfahrung steht. Hier hat man alles was man gerne haben möchte. Es gibt Push-Notifications über E-Mail und oder SMS (kostet etwas), wenn sich der Kontostand ändern sollte. Es gibt die Möglichkeit des QR-Code Scans für Überweisungen. Apropos Überweisungen, hier gibt es bei der DADAT die Möglichkeit eine Überweisung entweder über die Auswahl eines Kontakts zu senden oder auf Basis einer Vorlage.
Was die DADAT auch gut kann ist das Anbieten von Statistiken. Wer möchte kann so nachvollziehen, wo das liebe Geld hin verschwindet. Mit der Hilfe von verschiedenen Kategorien kann so gezeigt werden, wie viel für Versicherungen, Mobilfunk, Miete, etc. ausgegeben werden. Bei Bedarf kann dies natürlich abgestellt auch werden. Diese Möglichkeit bietet die ING-DiBa nicht an.
Bei der Freigabe von Überweisungen bieten beide Banken die selben Möglichkeiten an. Theoretisch, denn die DADAT ist noch nicht soweit bzw. überlegt noch, ob sie eine eigene App einführen, die Überweisungen freigeben, als Alternative zum SMS-Tan (auch mTAN genannt). TresorTAN gibt es bei der DADAT seit Ende August 2017.
Das Banking der DKB ist gut und sowohl als Online Banking im Browser vorhanden als auch als mobile App für Android und iOS. Funktioniert tadellos und einfach. Kein Schnick-Schnack, dafür schnell und selbsterklärend.
News
Das DenizSmart Girokonto der DenizBank bietet Kunden in Österreich ein umfassendes Paket für ihre täglichen Bankgeschäfte. Für eine jährliche Gebühr von 60 Euro erhalten Kontoinhaber sowohl ein Girokonto als auch eine Debitkarte. Inhaltsverzeichnis Leistungen des DenizSmart Girokontos: Kostenstruktur: Eröffnung: Die Eröffnung des DenizSmart Girokontos ist ausschließlich in einer Filiale der DenizBank möglich. Angesichts des Jahres
Die kürzlich veröffentlichten Änderungen der Nutzungsbedingungen von Curve Pay für den EWR, datiert auf den 28. Oktober 2024, umfassen verschiedene Anpassungen und Klarstellungen. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Marke Curve klarer zu positionieren. Detaillierte Informationen und die vollständigen Bedingungen sind auf der Curve-Website verfügbar. Mehr
Vivid Money bietet seinen Kund:innen drei unterschiedliche Tarife an: Vivid Standard, Vivid Plus und Vivid Prime. Der Vivid Plus-Tarif ist ein erweiterter Kontoservice, der für monatlich 6,90 € erhältlich ist. Neben der monatlichen Abrechnung gibt es auch die Möglichkeit, den Tarif im Voraus für drei oder sechs Monate zu buchen, wobei sich die Kosten auf
Service und Kontakt
Die DADAT ist von Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:30 Uhr für ihre Kunden da. Per E-Mail können die netten Damen und Herren aber jederzeit angeschrieben werden. Die DKB ist 24 Stunden, 7 Tage die Woche für ihre Kunden da. Im Moment heißt es aber, hier ordentlich zu warten, was man im Internet so liest. Anscheinend geht der Kundendienst über bei der DKB. Hier ist die DADAT deutlich rascher.
Eröffnung
Wie wird als Neukunde das Girokonto bei einer der Banken eröffnet? Nun, bei beiden gibt es natürlich eine Bonitätsprüfung.
Die DADAT macht die Legitimierung des Kunden sehr klassisch.
Legitimation DADAT:
- VideoIdent -> Sofort
- PostIdent -> ca. 2-3 Werktage
- Filiale Schelhammer Capital Bank nähe Stephansplatz -> Sofort
Legitimation DKB:
- VideoIdent -> Sofort
Hier hat die DADAT die Nase vorne, denn man kann über eine Videokonferenz sich legitimieren. Über einen Dienstleister funktioniert das. Hier wird z. B. der Reisepass hergezeigt und funktionieren tut das Ganze über eine Webcam oder die Cam auf dem Smartphone. Dauer ca. 10 Minuten, evtl. ist eine Wartezeit einzuplanen bis man dran ist. Aber alles superschnell und funktioniert. Alternativ geht natürlich auch das klassische PostIdent-Verfahren. Hier klingelt der Postler. Seit Mai 2018 ist es auch möglich in der Filiale der Schelhammer Capital Bank, nähe dem Wiener Stephansplatz, sich zu legitimieren. Ein Dienst am Kunden.
Die DKB bietet ebenso das VideoIdent Verfahren in Österreich an, mehr aber nicht. Es gibt keine Alternativen dazu.
Kontowechselservice
Früher war vieles komplizierter, so auch der Kontowechsel. Mittlerweile unterstützen viele Banken bereits den Kontowechsel. Eh klar, ist gesetzlich verankert dank EU. Beide Banken bieten den Kontowechselservice mit FinReach an. Leider ist es so, dass die DKB den Kontowechselservice nur für deutsche Kunden im Moment anbietet und so wir Österreicher den Kontowechselservice der DKB nicht nutzen können. Anders ist dies natürlich bei der DADAT als österreichische Bank. Dank FinReach, dem Dienstleister. Der sorgt dafür, dass die Transaktionen bei der aktuellen Bank ausgelesen wer Bequemer geht das bei der DADAT, denn nachdem man das neue Konto hat, kann ein automatischer Kontowechselservice gestartet werden. Mit der Unterstützung des Unternehmens FinReach loggt sich der neue DADAT Kunde nochmals beim alten Bankkonto ein und die Software liest die Dauer- und Lastschriftaufträge aus. Daraus wird eine Liste erstellt und der Anwender sucht sich dann aus, welche Unternehmen über die neue Bankverbindung informiert werden soll und welche nicht. Die ausgewählten Unternehmen werden informiert und diese stellen dann die Bankverbindung auf DADAT um. Alles sehr bequem vom Bildschirm aus.
Einlagensicherung
DADAT
Bei der DADAT greift als österreichische Bank auch die österreichische Einlagensicherung. Wie diese im Detail aussieht, erklärt die DADAT selbst so:
Die Einlagensicherung und die Anlegerentschädigung sind in Österreich im Bundesgesetz über die Einlagensicherung und Anlegerentschädigung bei Kreditinstituten (Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz – ESAEG) geregelt. Bei diesen Bestimmungen handelt es sich um die Umsetzung von entsprechenden Richtlinien der EU in innerstaatliches Recht.
Jedes Kreditinstitut mit Sitz in Österreich, das Kundeneinlagen entgegennehmen oder sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringen möchte, muss einer Sicherungseinrichtungen angehören, andernfalls erlischt seine Konzession zur Entgegennahme von Einlagen und Erbringung sicherungspflichtiger Wertpapierdienstleistungen.
In Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtung ist die Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Mitglied der gesetzlichen Sicherungseinrichtung der Einlagensicherung AUSTRIA Gesellschaft m.b.H.
Einlagen sind pro Einleger mit einem Höchstbetrag von EUR 100.000,- gesichert; in Ausnahmenfällen bis zu EUR 500.000,- (§ 12 ESAEG).
Die Bezeichnung „DADAT“ ist eine Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera Aktiengesellschaft. Kunden der DADAT sind somit Kunden der Schelhammer Capital AG. Einlagen bei der DADAT sind damit Einlagen bei Schelhammer Capital AG. Hat der Kunde Einlagen über den Direktbankbereich DADAT und sonstige Einlagen bei Schelhammer Capital AG, so werden diese im Rahmen der Einlagensicherung zusammengerechnet. Der oben angeführte Höchstbetrag der Einlagensicherung gilt daher nur einmal für sämtliche Einlagen.
Informationsbogen zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung DADAT41 (PDF, 115.00 KB)
DKB
Ab 1. Oktober 2021 ist die DKB Teil der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken:
Die EdB ist eine hundertprozentige Tochter des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. Sie wurde durch das Bundesfinanzministerium mit der Aufgabe beliehen, die gesetzliche Einlagensicherung und Anlegerentschädigung für die privaten Banken in Deutschland zu führen.
Die Einlagen sind in Deutschland und so auch bei der DKB bis zu 100.000 Euro gesetzlich geschützt – in besonderen Fällen bis zu 500.000 Euro. Die EdB übernimmt Schutz und Entschädigung für die privaten Banken in Deutschland.
Über den Anbieter
Die DADAT, die Alles Direktbank, ist eine Marke von Schelhammer Capital AG, welche wiederum ein Teil der GRAWE Bankengruppe ist. Diese Bankengruppe gehört der Grazer Wechselseitigen Versicherung (GRAWE). Diese Versicherung gehört sich selbst. Damit ist die DADAT ein waschechter Österreicher. Die DKB ist eine Bank aus Berlin mit ca. 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche wiederum zu 100 % der Bayerischen LandesBank gehört. Die Bayerische LB wiederum gehört zu 75 % dem Freistaat Bayern und zu 25 % dem Bayerischen Sparkassenverband. Also unseren Nachbarn.
Weiter Produkte der DADAT und DKB
Das Girokonto ist bei beiden Banken nur ein Produkt von vielen. Beide bieten auch noch ein Sparkonto an. Beim Wertpapierdepot ist es schon ein wenig differenzierter. Während die DADAT hier wirklich überzeugen kann mit einer großen Fülle an verschiedensten Produkten (Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Optionen, …) hat die DKB nur eine einfache, abgespeckte Fondspalette mit einem gratis Depot. Es gibt hier viele Fonds und auch Aktien sind dort zu finden, doch nur die Aktien in Deutschland sind auch wirklich günstig im Preis. Oder möchten Sie gerne um 1.000 Euro Aktien der OMV kaufen und dafür 75 Euro an Spesen bezahlen? Eben. Hier ist die DADAT die bessere Wahl. Außerdem kümmert sich die DADAT auch um die steuerlichen Abgaben. Das ist bei der DKB nicht der Fall, denn hier muss man als Österreicher sich selbst um die korrekte Abführung der Steuern kümmern. Vergisst man das, kann das teure Konsequenzen haben, denn die DKB ist verpflichtet dem österreichischen Finanzamt zu melden, wer im Ausland ein Depot besitzt.
Test & Erfahrungsberichte
Hier ein Überblick zu den Tests der beiden Girokonten und den dazugehörigen Erfahrungsberichten.
DADAT
| Testbericht | 3.9 /5 |
| Erfahrungsberichte | 3.3 /5 (28 Erfahrungsberichte) |
DKB
| Testbericht | 4.1 /5 |
| Erfahrungsberichte | 3.1 /5 (33 Erfahrungsberichte) |
Fazit
Es gibt keinen klaren Sieger bei diesem Vergleich. Das Konto der DADAT kostet 43,56 Euro im Jahr, sofern nicht monatlich 1.000 Euro eingehen. Das Konto der DKB? Kostenlos bei einem Zahlungseingang von 700 Euro im Monat, sonst 54 Euro im Jahr.
Bei der DADAT ist das Gehaltskonto mittlerweile wieder kostenlos, sofern 1.000 Euro Gehaltseingang verbucht werden können. Die DKB setzt die Kontogebühr für drei Monate aus, bzw. entfällt sie zur Gänze bei einer monatlichen Einzahlung von den bereits genannten 700 Euro. Aktivkunde haben sogar noch mehr Vorteile. Diese DKB Aktivkunden zahlen z. B. nichts extra, wenn sie außerhalb der Euro Zone mit der DKB Visa Karte bezahlen oder Bargeld beheben. Außerdem sind auch die Partnerkarten kostenlos.
Schön ist bei der DADAT vor allem, dass es sich um ein österreichisches Unternehmen handelt. Aber reicht das?
Hier erfahren Sie mehr über unsere Testberichte über die beiden Girokonten und dort ersehen Sie auch die Erfahrungsberichte von bestehenden DADAT und DKB.
Andreas von Gratis-Konto.at
Ich bins, Andreas! Der Gründer und der Kopf von Gratis-Konto.at – die Website wurde 2008 gestartet mit dem Ziel den hier in Österreich lebenden Menschen eine Übersicht zu bieten von kostenlosen und kostengünstigen Girokonten. Nach und nach wurde das Angebot erweitert um die Themen Zahlungsverkehr. Dazu gehören zum Beispiel das Thema Kreditkarte bzw. Zahlungskarten allgemein sowie mobile Zahlungssysteme wie Apple Pay oder Google Pay.
Im Regelfall versuche ich natürlich die zahlreichen Konten, Karten & Co persönlich zu testen und berichte daher aus dem Maschinenraum der Konten & Karten.