DADAT oder ING Girokonto – welches Konto ist das bessere?
29. Mai 2023
Das Wichtigste in Kürze
- kostenlose Konten mit Mindesteingang
-
- DADAT 1.000 Euro aus Lohn, Gehalt oder Pension
- ING 300 Euro … hört aber in Österreich auf
- Debitkarten bei beiden Anbietern inklusive
- DADAT ist eine österreichische Direktbank
- ING aus den Niederlanden mit Sitz in Deutschland
- mit März 2021 hat die ING ihr Angebot für Österreich eingestellt!!
oder
Inhaltsverzeichnis
Gebühren
Bei der DADAT ist das kostenlose Konto wieder da, denn seit Februar 2023 sind die Gebühren wieder abgeschafft bei einem monatlichen Mindesteingang von 1.000 Euro. Das normale Girokonto kostet 4,82 Euro im Monat (seit 1.4.2023). Die ING stellt ihr kostenloses Konto bzw. das gesamte Privatkundengeschäft 2021 in Österreich ein.
Zinsen
Bei den Zinsen sind beide Angebote gleich. Die DADAT bietet keine Zinsen an mit 0,00 % Habenzinsen und 7,875 % Sollzinsen (9,00 % Sollzinsen minus 1,125 % Bonuszins) mit Jänner 2023.
Bei der ING gibt es noch „Ups“, ein Feature für kleine Überziehungen, denn wer bis maximal 50 Euro sein Konto überzieht, bezahlt dafür keine Sollzinsen. Erst darüber hinausgehende Beträge werden dann voll mit den Sollzinsen von 6,90 % belastet. Wer höhere Sparzinsen haben möchte, der muss diese auf das Sparkonto übertragen, welches beide Banken anbieten.
Überziehungsrahmen
Bei der DADAT wird ein Überziehungsrahmen nach Eingang des 2. Gehalts eingeräumt. Die maximale Höhe des Rahmens liegt bei der DADAT bei 2 Monatsgehältern bzw. 5.000 Euro. Ist das Gehalt ein zweites Mal eingegangen, kann auch der Rahmen eingeräumt werden. Bei der ING ist die Sache gleich einmal komplizierter und „flexibler“ zum Nachteil für uns Kunden, denn der Überziehungsrahmen wird Einkaufsreserve genannt und dieser beträgt dort maximal 1.000 Euro und das wär ja noch nicht gar so schlimm, aber ob es nun diese Einkaufsreserve gibt oder nicht stellt der Computer fest anhand eines Algorithmus, welcher aber nicht verraten wird. So erhält man bei Gewährung eine Benachrichtigung, dass man nun eine Einkaufsreserve hat. Genau das gleiche Prozedere erfolgt bei der Nicht-Gewährung. Da kann es also vorkommen, dass man im Minus ist, der Algorithmus die Einkaufsreserve streicht und man von der ING zum sofortigen Ausgleich des Minus aufgefordert wird. Das verursacht Stress! Selbst ein Anruf im Kundencenter bringt in diesem Falle nichts, denn es wird immer nur auf den Algorithmus verwiesen und der hat immer recht. Also Achtung und Vorsicht, wenn es um den Überziehungsrahmen bei der ING geht. Bei der DADAT ist dieser ganz old-school und man kann mit den Servicemitarbeitern durchaus reden.
Karten und Bargeld
Bei beiden Girokonten ist die Bankomatkarte mit dabei (bei der DADAT nur kostenlos bei Mindesteingang von 1000 Euro, sonst 13,60/Jahr) und verfügt auch über die praktische NFC Funktion, mit der kontaktlos bei Bankomatkassen bezahlt werden kann. Wenn es aber um die gratis Kreditkarte geht, so gibt es diese nur noch bei der DADAT. Die ING hat ihre Bestandskunden als auch ihre Website hinsichtlich Neukunden angepasst und stellt klar, dass es keine gratis Kreditkarte mehr gibt bei der ING. Wer also in Zukunft eine Kreditkarte bei der ING haben möchte, der muss dafür bezahlen. Im ersten Jahr kostet diese dann 12,00 Euro und ab dem zweiten Jahr kostet diese dann 19,80 Euro Jahr für Jahr. Es handelt sich dabei um eine Visa Classic Visa Kreditkarte von CardComplete. Großartige Serviceleistungen gibt es dort keine wie z. B. eine Reiseversicherung. Die Bedingungen hinsichtlich Bonität bleiben jedoch erhalten, trotz der kostenpflichtigen Karte – 1.000 Euro muss Monat für Monat eintrudeln am Gehaltskonto, damit eine Kreditkarte ausgestellt wird.
Hat man ein Gemeinschaftskonto und benötigt für den Partner ebenfalls eine Bankomatkarte so kostet diese bei der DADAT 11,90 Euro im Jahr und bei der ING um eine Spur mehr, nämlich 15,00 Euro im Jahr. Eine weitere Kreditkarte kostet bei beiden Anbietern gleich viel, wobei diese bei der DADAT im ersten Jahr gratis ist und bei der ING die zweite Kreditkarte im ersten Jahr 12 Euro kostet. Beide Kreditkarten werden vom Wiener Kreditkartenunternehmen Card Complete ausgestellt.
Unnützes Wissen: Bei der DADAT können Sie sich die Farbe der Bankomatkarte aussuchen. Zur Wahl stehen eine weiße oder eine schwarze DADAT Bankomatkarte.
Wie kann ich Bargeld einzahlen?
Beide Banken sind Direktbanken und damit gibt es auch keine oder nicht viele Filialen. Bei der DADAT, die ihren Sitz in Salzburg hat, gibt es keine Filiale und auch keinen Parteienverkehr. Nachdem die DADAT aber eine Marke des Bankhauses Schelhammer Capital Bank ist, gibt es in der Hauptanstalt nähe Stephanplatz (Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien) die Möglichkeit dort höhere Geldbeträge auszahlen zu lassen bzw. einzuzahlen. Einzahlungen von Bargeld kosten je Vorgang beim Schalter 3 Euro und beim Automaten 0,50 Euro. Die ING bietet ihren Kunden an, dass Sie bis zu 2 Mal im Jahr die Spesen übernimmt, wenn man Bargeld bei einer anderen Bank einbezahlt und diese das Geld auf das ING Konto überweist. Man muss diese Spesen gesondert einreichen und der Betrag wird später gut geschrieben. Das bedeutet Arbeit für den ING Kunden, wenn tatsächlich einmal Geld in Bar eingezahlt werden soll und man diese Kosten rückerstattet haben möchte.
Wie viel Geld kann ich abheben?
Bargeld kann sonst natürlich auch bei jedem Bankomaten behoben werden. Bei der DADAT sind das pro Tag maximal 400 Euro und bei Bankomatkassen 1.100 Euro pro Woche. Insgesamt kommt man so auf ein Limit von 3.900 Euro pro Woche (400 x 7 Tage + 1.100 Euro). Diese Limits können aber abgeändert werden, leider nicht so wie bei vielen anderen Banken über das Online Banking, sondern es bedarf hier eines Formulars, welches bei der DADAT angefordert werden muss und unterschrieben retourniert werden muss. Also rechtzeitig daran denken, wenn man höhere Beträge mal beheben möchte. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich aber eher mit niedrigeren Limits durchs Leben zu schreiten als mit einem hohen Limit. Im Missbrauchsfall kann das höhere Limit nach hinten losgehen!
Spannend ist auch, dass bei der DADAT auch ohne Bankomatkarte Geld behoben werden kann. Mit einem BarTAN, welcher über das Banking aktiviert wird, kann an bestimmten Bankomaten mit der Hilfe eines TANs Geld bis zu 100 Euro behoben werden. Gerade wenn das liebe Kind unterwegs ist und dringend mal Geld benötigt, wäre das ein spannender Anwendungsfall. Wie ist das nun bei der ING DiBa? Hier gibt es höhere Grenzen, denn hier kann sogar bis zu 10.000 Euro pro Tag bzw. bis zu 12.000 Euro pro Woche behoben werden. Berücksichtigt werden muss aber, dass im Online Banking die Limits dafür gestellt werden müssen und dass bei normalen Bankomaten ein Behebungslimit je Vorgang von 400 Euro herrscht.
Wie viel kostet das Bezahlen bzw. das Abheben außerhalb der Euro-Zone?
Wenn Sie außerhalb der Euro-Zone unterwegs sind, so empfiehlt es sich, dass Sie mit der Bankomatkarte bezahlen bzw. Bargeld abheben, denn mit der Kreditkarte von der DADAT bzw. ING würde es deutlich mehr kosten.
Was also kostet das Beheben von Bargeld in Tschechien, Kroatien, Großbritannien oder der Schweiz, also außerhalb der Euro-Zone? Hier hat die ING die Nase leicht vorne, denn hier kostet jede Bargeldbehebung 2 Euro, gleich, welcher Betrag. Bei der DADAT gibt es die Formel die oftmals auch bei anderen Banken zu finden ist. Die Behebung von Bargeld kostet 1,82 Euro fix und 0,75 % des behobenen Betrages.
Bezahlt man außerhalb der Euro-Zone unbar, so kommt es bei beiden Anbietern gleich günstiger, denn die ING verlangt für unbare Zahlungen lediglich 1 Euro je Bezahlvorgang, während die DADAT hier 1,09 Euro fix + 0,75 % des Betrages verlangt. Unterm Strich kein großer Unterschied, außer man ist länger und öfter außerhalb der Euro-Zone unterwegs und hat hier des öfteren Zahlvorgänge zu tätigen. Falls das so ist, wäre aber vermutlich das DKB Cash Konto sowieso die gescheitere Alternative.
Apple Pay, Google Pay, Android Pay
Ein Plus für die österreichische DADAT! Apple und Android Pay wird bereits unterstützt, während die ING noch darauf warten lässt. Wann sich das ändern wird, man wird sehen!
Banking
Beim Banking gibt es auf einmal größere Unterschiede. Schwer zu glauben, aber hier prallen verschiedene Welten aufeinander. Die DADAT bietet seit Ende August 2017 eine Smartphone Banking App, die einen umfangreichen Funktionsumfang aufweist. Es scheint so, als ob es keine Abstriche zwischen Smartphone Banking und Online Banking gibt. Generell ist es bei der DADAT so, dass sie auf das Banking des ARZ (Allgemeines Rechenzentrum GmbH) setzen. Neben der DADAT setzen auch die Anadi Bank, die Addiko Bank oder die Volksbanken Österreichs auf das gleiche Banking. Das heißt vielfach erprobt und und sicher. Damit dürfen wir uns auch sicher sein, dass noch eine Mobile Banking App für iOS und Android gestartet wird. Die ING forciert den Kanal Smartphone sehr und so ist die App seit Start des ING Girokontos vorhanden gewesen. Der Funktionsumfang ist hier deutlich kleiner gehalten im Vergleich zur DADAT, dafür läuft die Anwedung geschmeidiger. Ein ING Online Banking für den Webbrowser gibt es aber natürlich auch.
Bei den Funktionalitäten des Online Bankings merkt man hingegen, dass bei der DADAT ein erprobter Anbieter mit jahrelanger Erfahrung steht. Hier hat man alles was man gerne haben möchte. Es gibt Push-Notifications über E-Mail und oder SMS (kostet etwas), wenn sich der Kontostand ändern sollte. Es gibt die Möglichkeit des QR-Code Scans für Überweisungen. Apropos Überweisungen, hier gibt es bei der DADAT die Möglichkeit eine Überweisung entweder über die Auswahl eines Kontakts zu senden oder auf Basis einer Vorlage. Bei der ING gibt es nur die Möglichkeit des Kontakts. Schade eigentlich, denn mit Überweisungsvorlagen arbeitet man doch gerne und sind erprobt.
Push Notifications und QR-Überweisungen sind nun aber auch mit dem digitalen Banking der ING möglich. Sie ziehen nach.
Was die DADAT auch gut kann ist das Anbieten von Statistiken. Wer möchte kann so nachvollziehen, wo das liebe Geld hin verschwindet. Mit der Hilfe von verschiedenen Kategorien kann so gezeigt werden, wie viel für Versicherungen, Mobilfunk, Miete, etc. ausgegeben werden. Bei Bedarf kann dies natürlich abgestellt auch werden. Diese Möglichkeit bietet die ING nicht an.
Bei der Freigabe von Überweisungen bieten beide Banken die selben Möglichkeiten an. Theoretisch, denn die DADAT ist noch nicht soweit bzw. überlegt noch, ob sie eine eigene App einführen, die Überweisungen freigeben, als Alternative zum SMS-Tan (auch mTAN genannt). TresorTAN gibt es bei der DADAT seit Ende August 2017. Funktionieren tut die Freigabe über die mobile Banking App hingegen tadellos bei der ING. Die andere Freigabemöglichkeit die beide anbieten ist der mTAN, also die SMS mit dem TAN-Code.
News
Das DenizSmart Girokonto der DenizBank bietet Kunden in Österreich ein umfassendes Paket für ihre täglichen Bankgeschäfte. Für eine jährliche Gebühr von 60 Euro erhalten Kontoinhaber sowohl ein Girokonto als auch eine Debitkarte. Inhaltsverzeichnis Leistungen des DenizSmart Girokontos: Kostenstruktur: Eröffnung: Die Eröffnung des DenizSmart Girokontos ist ausschließlich in einer Filiale der DenizBank möglich. Angesichts des Jahres
Die kürzlich veröffentlichten Änderungen der Nutzungsbedingungen von Curve Pay für den EWR, datiert auf den 28. Oktober 2024, umfassen verschiedene Anpassungen und Klarstellungen. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Marke Curve klarer zu positionieren. Detaillierte Informationen und die vollständigen Bedingungen sind auf der Curve-Website verfügbar. Mehr
Vivid Money bietet seinen Kund:innen drei unterschiedliche Tarife an: Vivid Standard, Vivid Plus und Vivid Prime. Der Vivid Plus-Tarif ist ein erweiterter Kontoservice, der für monatlich 6,90 € erhältlich ist. Neben der monatlichen Abrechnung gibt es auch die Möglichkeit, den Tarif im Voraus für drei oder sechs Monate zu buchen, wobei sich die Kosten auf
Service und Kontakt
Hier hat die DADAT mittlerweile die Nase vorne. Während die ING ihren Servicepoint nähe Schwedenplatz zusperrte, eröffnet die DADAT nähe Stephansplatz ihren Servicepoint in der Goldschmiedgasse. Auch telefonisch ist die DADAT länger erreichbar und zwar von 8:00 bis 17:30 Uhr, während die ING nur noch von 9:00 bis 17:00 Uhr telefonisch erreichbar ist. Das sind 2 Stunden weniger telefonische Erreichbarkeit pro Tag. So kurz ist wohl keine andere Bank in Österreich erreichbar wie die ING.
Eröffnung
Wie wird als Neukunde das Girokonto bei einer der Banken eröffnet? Nun, bei beiden gibt es natürlich eine Bonitätsprüfung. Bei der ING findet sich danach sogar ein Eintrag beim KSV1870 über eine Obligoabfrage. Naja. Das Girokonto kann bei beiden auf jeden Fall ausschließlich online eröffnet werden und ein wesentlicher Punkt bei der Eröffnung ist die Legitimation. Also der Beweis, dass man auch wirklich die Person ist, die man angegeben hat. Das müssen Banken tun und sie tun es auf verschiedene Weisen. Die DADAT macht dies sehr klassisch.
Legitimation DADAT:
- VideoIdent -> Sofort
- PostIdent -> ca. 2-3 Werktage
- Filiale Schelhammer Captial Bank nähe Stephansplatz -> Sofort
Legitimation ING:
- Fremdkonto Überweisung (max. 3 Werktage)
- Postweg (bis zu 2 Wochen)
Hier hat die DADAT die Nase vorne, denn man kann über eine Videokonferenz sich legitimieren. Über einen Dienstleister funktioniert das. Hier wird z. B. der Reisepass hergezeigt und funktionieren tut das Ganze über eine Webcam oder die Cam auf dem Smartphone. Dauer ca. 10 Minuten, evtl. ist eine Wartezeit einzuplanen bis man dran ist. Aber alles superschnell und funktioniert. Alternativ geht natürlich auch das klassische PostIdent-Verfahren. Hier klingelt der Postler. Seit Mai 2018 ist es auch möglich in der Filiale der Schelhammer Capital Bank, nähe dem Wiener Stephansplatz, sich zu legitimieren. Ein Dienst am Kunden.
Die ING legitimiert anders. Die schnellere Möglichkeit ist die Überweisung eines Betrages von einem bereits legitimierten Fremdkonto des Kontoantragstellers (hier lagert die ING die Legitimation quasi aus, denn hier ist die Annahme, dass das Fremdkonto ja bereits schon mal legitimiert wurde). Alternativ geht auch der Postweg, dieser dauert aber statt wenigen Tagen laut ING dann bis zu 2 Wochen. Schneller gehts über das VideoIdentverfahren, welches die DADAT anbietet.
Kontowechselservice
Früher war vieles komplizierter, so auch der Kontowechsel. Mittlerweile unterstützen viele Banken bereits den Kontowechsel und bei der ING ist es so, dass diese bei der alten Bank eine Liste anfordert mit den Dauer- und Lastschriftaufträgen und diese wird, sofern es der neue ING Kunde wünscht, auch beim neuen Konto angelegt. Bequemer geht das bei der DADAT, denn nachdem man das neue Konto hat, kann ein automatischer Kontowechselservice gestartet werden. Mit der Unterstützung des Unternehmens FinReach loggt sich der neue DADAT Kunde nochmals beim alten Bankkonto ein und die Software liest die Dauer- und Lastschriftaufträge aus. Daraus wird eine Liste erstellt und der Anwender sucht sich dann aus, welche Unternehmen über die neue Bankverbindung informiert werden soll und welche nicht. Die ausgewählten Unternehmen werden informiert und diese stellen dann die Bankverbindung auf DADAT um. Alles sehr bequem vom Bildschirm aus.
Einlagensicherung
DADAT
Die Einlagensicherung und die Anlegerentschädigung sind in Österreich im Bundesgesetz über die Einlagensicherung und Anlegerentschädigung bei Kreditinstituten (Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz – ESAEG) geregelt. Bei diesen Bestimmungen handelt es sich um die Umsetzung von entsprechenden Richtlinien der EU in innerstaatliches Recht.
Jedes Kreditinstitut mit Sitz in Österreich, das Kundeneinlagen entgegennehmen oder sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringen möchte, muss einer Sicherungseinrichtungen angehören, andernfalls erlischt seine Konzession zur Entgegennahme von Einlagen und Erbringung sicherungspflichtiger Wertpapierdienstleistungen.
In Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtung ist die Bankhaus Schelhammer Capital Bank AG Mitglied der gesetzlichen Sicherungseinrichtung der Einlagensicherung AUSTRIA Gesellschaft m.b.H.
Einlagen sind pro Einleger mit einem Höchstbetrag von EUR 100.000,- gesichert; in Ausnahmenfällen bis zu EUR 500.000,- (§ 12 ESAEG).
Die Bezeichnung „DADAT“ ist eine Marke der Bankhaus Schelhammer Capital Bank Aktiengesellschaft. Kunden der DADAT sind somit Kunden der Bankhaus Schelhammer Capital Bank Aktiengesellschaft. Einlagen bei der DADAT sind damit Einlagen bei der Bankhaus Schelhammer Capital Bank Aktiengesellschaft. Hat der Kunde Einlagen über den Direktbankbereich DADAT und sonstige Einlagen bei der Bankhaus Schelhammer Captial Bank Aktiengesellschaft, so werden diese im Rahmen der Einlagensicherung zusammengerechnet. Der oben angeführte Höchstbetrag der Einlagensicherung gilt daher nur einmal für sämtliche Einlagen.
Informationsbogen zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung DADAT41 (PDF, 115.00 KB)
ING
Die ING ist ursprünglich aus den Niederlanden, mit Sitz in Deutschland. Daher kommt die deutsche Einlagensicherung zum Zug.
Auf der Webseite selbst gibt es folgenden Eintrag nachzulesen:
- Die vom Gesetz vorgeschriebene Grundabsicherung
100 Prozent der Einlagen, maximal 100.000 Euro, werden durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) abgedeckt. - Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
Darüber hinaus ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Durch diesen Fonds werden Einlagen jedes Kunden jeweils bis zu einer Höhe von 20% des haftenden Eigenkapitals der ING-DiBa AG abgesichert. Dies entspricht bis zu 1,5 Milliarden Euro je Kunden.
Was bedeutet das?
Für die Kunden der ING-DiBa Austria Niederlassung der ING-DiBa AG (im Folgenden „ING“) bedeutet dieses Einlagensicherungssystem in erster Linie hohe Sicherheit für ihre Einlagen. Und auch die Tatsache, dass Anlagesummen über der Garantiegrenze der Grundabsicherung für vollkommene Abdeckung nicht auf mehrere Banken gesplittet werden müssen. Ein wesentlicher Vorteil, da gerade durch das Aufteilen auf mehrere Institute auch Spesen und Gebühren anfallen können.
Über den Anbieter
Die DADAT, die Alles Direktbank, ist eine Marke des Bankhauses Schelhammer Capital Bank, welche wiederum ein Teil der GRAWE Bankengruppe ist. Diese Bankengruppe gehört der Grazer Wechselseitigen Versicherung (GRAWE). Diese Versicherung gehört sich selbst. Damit ist die DADAT ein waschechter Österreicher. Bei der ING ist das gleich anders. Hier gibt es einen Sitz in Wien, diese Niederlassung ist aber eine Niederlassung der deutschen ING-DiBa AG. Die deutsche ING-DiBa AG gehört wiederum zu 100 % der niederländischen, börsennotierten ING Groep mit ca. 80.000 Mitarbeitern weltweit.
Weitere Produkte der DADAT und ING
Das Girokonto ist bei beiden Banken nur ein Produkt von vielen. Beide bieten auch noch ein Sparkonto an. Beim Wertpapierdepot ist es schon ein wenig differenzierter. Während die DADAT hier wirklich überzeugen kann mit einer großen Fülle an verschiedensten Produkten (Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Optionsscheine, …) hat die ING nur eine einfache, abgespeckte Fondspalette mit einem gratis Depot. Rund 120 Fonds stehen hier zur Verfügung. Zum Einstieg in die Welt der Fonds ok, für mehr aber nicht. Bei den Krediten hat die ING einen Konsumkredit im Angebot und mittlerweile auch einen Immobilienkredit, die DADAT hat ebenso einen Konsumkredit und würde eine Anfrage bezüglich eines Immobilienkredits weitersenden an die Bankenschwester Bank Burgenland. Das Produktportfolio wird bei der DADAT dann noch abgerundet mit Versicherungen der Mutter, der GRAWE Versicherung. Hier kann die ING nicht mithalten – fraglich ist aber, ob man hier Bedarf hat oder einfach je nach Produkt einen neuen Anbieter sucht.
Test & Erfahrungsberichte
Hier ein Überblick zu den Tests der beiden Girokonten und den dazugehörigen Erfahrungsberichten.
DADAT
Testbericht |
3.9 /5 |
Erfahrungsberichte (28 Erfahrungsberichte) |
3.3 /5 (28 Erfahrungsberichte) |
ING
Testbericht |
3.4 /5 |
Erfahrungsberichte (17 Erfahrungsberichte) |
3.1 /5 (17 Erfahrungsberichte) |
Fazit
Welches Konto ist nun das bessere? Das Konto der ING ist mit 2021 an die bank99 übergeben. Bei der DADAT ist das Konto mit Februar 2023 wieder kostenlos bei einem monatlichen Gehaltseingang von 1.000 Euro. Sonst werden 4,82 Euro im Monat, also 57,84 Euro im Jahr fällig.
Beide Angebote sind jetzt nicht so, dass man sagen muss, dieses Konto ist ein Must-Have!
Andreas von Gratis-Konto.at
Ich bins, Andreas! Der Gründer und der Kopf von Gratis-Konto.at – die Website wurde 2008 gestartet mit dem Ziel den hier in Österreich lebenden Menschen eine Übersicht zu bieten von kostenlosen und kostengünstigen Girokonten. Nach und nach wurde das Angebot erweitert um die Themen Zahlungsverkehr. Dazu gehören zum Beispiel das Thema Kreditkarte bzw. Zahlungskarten allgemein sowie mobile Zahlungssysteme wie Apple Pay oder Google Pay.
Im Regelfall versuche ich natürlich die zahlreichen Konten, Karten & Co persönlich zu testen und berichte daher aus dem Maschinenraum der Konten & Karten.
Hallo!
Möchte ja gerne zur DADAT wechseln, aber wie ist das wenn ich mal dringend einen größeren Geldbetrag In Bar brauche Autokauf etc. (Also ich rede da von 7-10tsd Euro)?
Leider ist Wien zu weit entfernt.
Wie hoch sind die Limits für Überweisungen?
Alles andere hört sich ja sehr vielversprechend an. Freue mich auf eure Antwort.
Lg
Wenn du dringend mit viel Geld rumlaufen willst, dann musst du dir dieses vorher daheim bunkern oder dir eine Bank finden, die eine Lastschrift von deinem DADAT Konto durchführt und dir dieses Geld dann ausbezahlt. Ist ein Geheimtipp, weiß aber nicht ob das noch Banken und wenn ja, wie viel sie dafür verlangen. Unter 100 € wirds aber sein.
Die Limits von Überweisungen können jederzeit geändert werden mittels Freigabe. Also, no Limits. Zudem gibt es Eilüberweisungen.
Generell würde ich nicht mit viel Bargeld rumlaufen und ein Autokauf geht schließlich auch mit Überweisung oder zumindest Eilüberweisung.
Leider versuchen Personen die in einer Bank arbeiten oder Agenturen die für eine Bank arbeiten, hier anonym Kommentare zu hinterlassen. Auch wenn es bekannt ist, dass so manche Bank wenig von Fair-Play hält, so darf ich bitten hier keinen weiteren anonymen Kommentare zu hinterlassen.
Entweder direkte Kontaktaufnahme oder sich zu erkennen geben, wer der Auftraggeber ist. So einfach und doch so schwer für manche.
Meine Frage ist: Beim dad.at gibt es da den TAN für die diversen Transaktionen nur via SMS, was ja oft (Ö-SIM) nicht durchkommt (India) oder … – gibt es den TAN auch via ‚PushApp‘? Also in direktZeit in die App aufs mobile? (Wie zB. beim George mit der security App oder beim easy mit der secTan, welche wirklich hervoragend funktionieren, bzw DKB hat sowas auch? oder kann die SMS TAN, falls es nur diese gibt, auch auf eine ausländische SIM-Telnr. gesandt werden? oder nur auf eine Ö-SIM, die im Ausland dann (falls überhaupt), oft mit stundenlanger Verspätung erst ankommt &… Read more »
Die DADAT hat auch das Push-TAN-System. Die Karten können leider nur in Österreich zugestellt werden.