Monese meldet Verluste von £30,5 Mio. und sieht seinen Fortbestand gefährdet!

Keine guten Nachrichten von Monese, dass das kostenlose Girokonto mit Karte auch in Österreich anbietet. Es hat mehr Verlust als Umsatz und sieht seinen Fortbestand gefährdet, wenn es nicht zusätzliches Geld von Investoren gibt.

  • Monese, das auf mobiles Banking für Expatriates und Immigranten spezialisierte Startup, verzeichnete für 2022 Verluste in Höhe von £30,5 Mio.
  • Die Bilanz zeigt einen Anstieg der Verluste um 70% im Vergleich zum Vorjahr
  • Das Unternehmen warnt vor der Insolvenz, es sei denn, es gelingt, zusätzliche Mittel zu beschaffen. Die letzte Finanzierung passierte im September 2022 – das waren £35 Mio. von HSBC

Monese hat laut letzten veröffentlichen Jahresabschluss größere finanzielle Probleme und braucht eine externe Finanzierung. Monese mit Sitz in London und Tallinn richtet sich vor allem an Expatriates und Immigranten, die in der Regel Schwierigkeiten haben, ein traditionelles Bankkonto zu eröffnen. Auch in Österreich ist das Girokonto verfügbar.

In den beim Companies House eingereichten Jahresabschlüssen verzeichnete das Fintech-Unternehmen Verluste von £30,5 Millionen, was einem Anstieg von 70 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Einnahmen beliefen sich auf £27,7 Millionen, im Vergleich zu £17,6 Millionen im Jahr 2021, während die Kosten im Laufe des Jahres auf £26,8 Millionen stiegen (2021: £17,2 Millionen). Die verantwortlichen Geschäftsführer sagen im Jahresabschluss aber auch, dass die Mittel noch mindestens 12 weitere Monate reichen werden.

Ein Teil davon ist auf eine strategische Neuausrichtung zurückzuführen, um institutionellen Kunden eine Kernbankplattform als Service anzubieten. Das Geschäft, das als XYB bezeichnet wird, wird rein als Technologieabonnement angeboten oder mit zusätzlicher operationeller Unterstützung wie Onboarding und Kundensupport.

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